Orthopädische Hilfsmittel
Orthopädische Hilfsmittel kommen zum Einsatz wenn
- die Ursachen einer Behinderung nicht durch andere Maßnahmen beseitigt werden können
- andere Maßnahmen in ihrer Wirksamkeit unterstützt werden sollen
- Einschränkungen der Bewegungsfähigkleit ausgeglichen werden sollen
- Heilprozesse z.B. nach Operationen unterstützt werden sollen
- Bereiche des Körpers entlastet werden müssen
Zu den Orthopädischen Hilfsmitteln zählen z.B.
- Gehhilfen wie Gehstützen oder Rollatoren
- Stütz- und Haltevorrichtungen wie
- Bandage
- Orthese
- Korsett
- äussere Prothese
- Rollstühle
- Einlagen und Fussbettungen
- Orthopädische Schuhe und Schuhzurichtungen
- Badewannenlifter und andere Hebehilfen
- Greifvorrichtungen
Da das jeweilige Hilfsmittel individuell zum Patienten "passen" muß, ist die Anpassung durch eine ausgebildete Fachkraft von großer Bedeutung, auch die "Bedienung" muß Ihnen genau erklärt werden.
Sollte das Hilfsmittel zu Beschwerden durch Fehllage oder Druck führen, sollte der Tragekomfort oder die Handhabung nicht wie erwünscht sein, muß der Fachmann aufgesucht und das Problem besprochen werden. Das "Weglassen" des Hilfsmittels wegen Enttäuschung ist nicht der richtige Weg.
Hilfsmittel helfen nur, heilen aber nicht. Dies bedeutet, daß das Hilfsmittel auch eingestzt werden muß, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Über Art und Häufigkeit des Einsatztes werden wir Sie bei der Verordnung informieren und beraten.